Backhaus


Mit der Unterstützung vieler "Geldgeber" und mit vereinten Kräften von Vereinsmitgliedern erstrahlte das alte Backhaus Ende September 2004 auf dem Gelände des Heimatvereins im neuen Glanz. Hervorragend war damals die Zusammenarbeit mit "Generalunternehmer Ludger Rasche und den von ihm beauftragten Handwerkern. Beeindruckt war Franz-Josef Göttke als Vereinsvorsitzender von der Hilfsbereitschaft zahlreicher Vereinsmitglieder. Die beiden Heimatfreunde Heinrich Wilmerding und Franz Hammersen haben in tagelanger Arbeit das Herzstück des Hauses - den Backofen erstellt. Die jährlichen Backtage im Frühjahr und im Herbst sorgen für abwechslungsreiche Stunden beim Heimatverein.



Wi kump so ein ollet Backhus, dat lange in Lüschke staohn häff no Baoken?

 

2001 kreeg use leiwe Werner Kuper dat inne Künne, dat in Lüschke ein ollet Backels, fein uteinännernohm´, ligg. Nu wull dei Bur dei Schürn ümmebau´n un dat olle Backels müss dorut.

„Wi könt dat kriegen“, sä Werner  in´n Vörstand. „Dann möt wie forsen taupacken“, was de Meenung. „Wenn wi ´t häbben willt“, sä Werner, dann mäöt wi ´t uk stantepee haolen – man weit ja nie in Lüschke.“

Un wi dat in usen Verein is, wenn wi Hülpe bruukt, sünd dor wecke, dei us helpt – un ruckzuck was dat Hus in Baoken. Jao, un wat häbbt wi de mit maokt? Wi häbbt dat eiers maol inlaogert, hier in Pastors Buschk, önnlick van de Grund aff un gaut taudeckt. Werner wass dorvan so begeistert, dat hei dor anleiwsten fort bistuben wull taun Upbaun.

 

Doch dann wütt us dat drocke klor, dat is nich för´n Appel un Ei tau kriegen, dat kost Geld, dat mott finanziert wern. Mit use Vörstellungen sünd wi dann nao dei Gemeinde gaohn un häbbt er dat vördraogen. Hans Lehmann un Franz Hölscher häbbt us Hülpe tausäggt. Up use Mitgliederversammlung häbb wi us dann Verlöw haolt, dat Wark antaupacken. Wi harn blots ein ollet Foto van dat Backels.

 

Dei Architekt Lütjens ut Ollenborg häff us dorbi holpen, dat wi ne önnlike Teiknung dorvan kreegen. Tüskendör hörn wi, dat Witten Günter ut Lüschke dat Hus domaols uteinänner naohmen häff un sik dorvan Upteiknungen maokt har.Dor wassen wi all ´nen ganzen End wieder. Anfang September 2003 häbbt wi dat Fachwark hier up usen Platz erstmaols utleggt.

 Wi häbb blots dacht: „Disse ollen Schabracken willt wi noch wer tausaomebaun?“

 At ik Werner dat vertelln dö, dat wi anfangen sünd, - hei was all dodkrank – dor straohlen siene Ogen. Hei sä: „Gi werd´ dor woll mit, maokt wat Önlikes dorvan“. Ein´ Monat läöter was hei de nich mehr.

 


 

Willi Stolle hat bestimmt nicht die unzähligen Brote gezählt, die er in den Jahren bereits im alten Backhaus gebacken hat. Eine besondere Freude ist es für Willi Stolle hier auf dem Foto, dass er Kommunionkindern aus Lüsche das Brotbacken im Ofen zeigen konnte. Auch den Kindern hat es sehr gefallen.

 

 



Bilder sagen mehr als Worte

Die folgenden Bilder zeigen die Bedeutung des Backhauses für viele Veranstaltungen des Heimatvereins Bakum in den letzten Jahren. Das Heimathaus ohne Backhaus ist nicht mehr vorstellbar.