Einhundert Daten aus dem "Historischen Kalenderblatt"

Engelbert Hasenkamp veröffentlichte letztmals das "Historische Kalenderblatt" in der Ausgabe vom 11. Dez. 2021

Seit der Ausgabe der Heimatblätter vom 31.12.1988 erscheinen immer auf der letzten Seite Daten aus dem historischen Kalenderblatt. Bei der ersten Veröffentlichung dieses Kalenders schrieb Engelbert Hasenkamp als Verfasser dieser neuen Rubrik: "Wir wollen unser "Historisches Kalenderblatt", das in dieser Ausgabe der Heimatblätter erstmals erscheint und jeweils für den Zeitraum von zwei Monaten fortgesetzt werden soll, auf heimatgeschichtliche Daten beschränken. Solche Eintragungen, die als Gedächtnisstütze oder Hinweise gedacht sind, können nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Sie mögen in erster Linie unsere Leser dazu anregen und ermuntern, sich mit Geschehnissen, die für den Einzelnen von Interesse sind, näher zu beschäftigen."

Mit der Ausgabe vom 11.12.2021 veröffentlichte Engelbert Hasenkamp (97 Jahre) letztmals heimatgeschichtliche Daten in der langjährigen Rubrik "Das historische Kalenderblatt". Der Heimatforscher aus Vechta sah sich veranlasst aus gesundheitlichen Gründen seine redaktionelle Tätigkeit zu beenden. Weiter ist in dieser Ausgabe von Willi Baumann zu lesen: "Insgesamt hat er auf diese Weise 3645 historische Fakten mitgeteilt, die er aus Akten, Heimatbüchern und Zeitungen fortlaufen exzerpiert hat. Im Laufe dieser Jahre ist eine umfangreiche Datensammlung entstanden. Engelberts Absicht war es, in Kurzform an historisch bedeutsame Ereignisse und Personen zu erinnern. Die Einträge sollten die Heimatverbundenheit der Leserschaft fördern und sie dazu anregen, sich mit den Geschehnissen der Vergangenheit bewusst auseinanderzusetzen."

Da alle Ausgaben der Heimatblätter mit Unterstützung von Alfred Behrens digital im Archiv des Heimatvereins Bakum vorhanden sind, haben wir sämtliche Daten dieser Rubrik für die Gemeinde Bakum mit den 14 Ortschaften herausgefiltert. Die Daten ab 1950 werden wir zu einem späteren Zeitpunkt hier vorstellen.

 

25.02.796 Abt Gerbert unterschreibt die Schenkungsurkunde für ein Benediktinerkloster in Werden und erhält dafür von seinem Freund Liudger 40 Höfe. Davon liegen 29 im Lerigau, und zu ihnen gehören Calveslage, Langförden, Hausstette, Bakum Elmelage, Rechterfeld und Döllen
19.03.836 In einer feierlichen Prozession wurden die Gebeine des hl. Vitus von Lukanien (Italien) nach Corvey gebracht. St. Vitus ist Kirchenpatron in Altenoythe, Löningen, Vestrup und Visbek.
15.05.1120 Visbike (Visbek) und Sutholt (Südholz b. Bakum) wurden in einer Urkunde des Abtes Erkenbert von Corvey genannt.
29.02.1260 Graf Otto von Tecklenburg übertrug seine Vogtei und andere Rechte an das Erbe Tetiken in Elmelage an das Koster Bersenbrück
21.08.1271 Graf Otto von Tecklenburg überträgt dem Kloster Bersenbrück "das Recht der Vogtei über die beiden Höfe domorum gotschalki et arnoldi in brudorfe bachem" (Bakum)
12.09.1271 Westerbakum wurde als "Westerbachem" zum ersten Male urkundlich genannt.
10.02.1278 Herbert von Sütholte schenkte dem Kloster Bersenbrück ein Erbe im Dorfe Westerbakum
18.12.1290 Der Ritter Justatius von Sutholte erklärte in Vechta, dass sein Lehnsmann von Koghelenberge den Hof Gottschalk in Elmelage dem Kloster Bersenbrück verpfändet habe.
09.09.1293 Drost Justatius von Sutholte beurkundete, dass die Familie Bocke dem Kloster Bersenbrück den Zehnten von Bakum aufgelassen habe.
20.10.1293 Edelherr Baldewin von Steinfurt verzichtete auf den Zehnten von Bakum, den er an das Kloster Bersenbrück verkauft habe.
17.12.1300 Edelfrau Gisela de Scagen und ihr Sohn Herbord verpfändeten vor den Vechtaer Burgmännern den Zehnten des Hofes Dethard in Carum
25.01.1322 Westerbakum wird in einem Teilungsvertrag genannt.
14.10.1346 Das Dorf Bakum wird erstmalig als "Bakhem" in einer Urkunde erwähnt.
24.03.1349 Abt, Prior, Propst und Konvent des Klosters Corvey beurkundeten die Begründung eines Altares in der Pfarrkirche Bakum
27.05.1355 Küster Gerhard in Bakum verkaufte das Erbe, auf dem er wohnte, an die Ratleute des Gotteshauses in Bakum.
25.01.1356 In einer Urkunde wurde zum ersten Male das spätere Gut Norberding bei Bakum genannt
01.05.1426 In einer Urkunde ist die Rede von einem Gut Harme. Der Vechtaer Drost spricht dem Pfarrer und der Kirche einen Eigenbehörigen zu.
09.10.1463 Einfall der Hoyaer in die Herrschaft Vechta. Sie raubten Vieh und Mobilien und brannten Baumann Stelle zu Schledehausen, Gemeinde Bakum nieder
19.11.1479 Die drei Söhne der Eheleute Friedrich und Lemeke von Dinklage, Besitzer des Gutes Bakum teilten nach dem Tode der Eltern den Besitz unter sich auf und stellten darüber eine Urkunde aus.
26.05.1511 Herbord von Dinklage und seine Gattin Anne verkauften dem "Augustiner Eremitenkloster Osnabrück" einen Teil ihres Erbes zu Sledehusen, Kirchspiel to Bachem. (Schledehausen bei Bakum)
30.08.1512 Die Bauern von Carum schenkten ihrer Kirche einen "Kamp" aus der gemeinen Mark.
06.08.1520 Bei einem Vergleich zwischen Elmelage und Schledehausen wurde Hilmar von Lutten als Vertreter von Schledehausen genannt
06.08.1520 In der Niederschrift über einen Vergleich ist die Ortschaft Schledehausen bei Bakum genannt
12.07.1550 Albert von dem Busche zu Lohe und die Bakumer Eingesessenen schlossen wegen Streitigkeiten einen Vergleich.
02.02.1558 Albert von dem Busche von Bakum beklagte sich beim Archidiakon, dass die münsterschen Beamten die Güter auf Betreiben der lokalen Adeligen, der Ratleute und der Eingesessenen des Kirchspiels eingezogen hätten.
03.04.1558 Sämtliche Burgmannen des Kirchspiels Bakum, Ratsleute und das ganze Kirchspiel bestritten jede Gerechtigkeit adliger Patrone an der Vikarie und forderten die Überführung des Lehens in ihre Hände.
10.03.1560 Vechtaer Burgmänner, der Pastor und alle Bürger von Bakum baten den Fürstbischof in Münster, die Patronatsherren von Busche aufzufordern, die Präsenz des Vikars zu gewährleisten.
26.11.1560 Albert von dem Busche, Besitzer des Gutes Lohe war gestorben, Erbe wurde sein Sohn Clamor.
19.02.1573 Der Besitzer des Gutes Lohe, Clamor von dem Busche, war gestorben. Seine Witwe verwaltete 20 Jahre lang das Gut und übertrug es dann ihrem zweiten Sohn Johann, der es bald darauf verkaufte.
04.12.1593 Söldner aus Lingen zogen nach Lüsche und fielen von dort aus in das Amt Vechta ein.
12.01.1602 Unter diesem Datum wird ein "Kotten Berndt von Weyhe" genannt, von welchem das Haus Bakum Naturaleinkünfte bezog.
12.02.1607 Berendt Gier Voss erbte von seinem verstorbenen Vetter Jasper Voss auf Haus Bakum zwei Höfe in Westerbakum und den Zehnten vom Esch Westerbakum
12.02.1607 Aus einer Aufstellung geht hervor, dass das Haus Bakum über umfangreiche Besitzungen verfügt hat, u. a. wird bereits 1504 der Hof Wessling in Westerbakum genannt.
25.08.1608 Auf Haus Bakum starb Agnes von Schagen. Ihr Mann Bernd Gier Voss ließ zu ihrem Gedenken ein Epitaph anfertigen, das sich heute in der Bakumer Pfarrkirche befindet.
17.06.1652 Alle Provisoren und Kirchspielleute in Bakum verwandten sich bei Bischof Wartenberg für den suspendierten Pfarrer Büren
08.05.1655 Anlässlich der Visitation der Kirche in Bakum wurde unter den acht Adeligen im Kirchspiel "Arendt Tecklenborg zum Norberdingh" erwähnt
28.04.1657 Rittmeister von Hagedorn ist Besitzer des Gutes Südholte-Tribbe und Mitglied des Kircenrates der Pfarre Bakum. Dem Kirchenrat gehört weiter Otto Caspar von Kobrinck auf Gut Daren an.
06.03.1659 Die Adeligen von Busche auf Gut Lohe und von Quernheim wurden angewiesen, die beiden Bakumer "Einfach-Vikarien" zu einer Verwaltungsstelle zusammenzuführen.
16.02.1663 Adolph Mauritz von Schlepegrell, Herr zu Vardel, Norden und Süd holz, starb auf Gut Vardel bei Vechta.
02.08.1666 Hermann Bruggemann verhörte einen Zeugen, mit dem die Jagdgerechtigkeit des Hauses Lohe bei Bakum im Herrenholz bewiesen werden sollte.
15.09.1674 Johann Friedrich Voß, Bakum verkauft die Hofstelle "Klonnenerve" an Otto Kobrink, Daren.
02.07.1692 An diesem Tage beginnen die Eintragungen in den Kirchenbüchern der Pfarrgemeinde Vestrup.
09.10.1693 Johann Friedrich Voss setzte seine uneheliche Tochter nach der Legitimation in seinem Testament zur Erbin von Haus Bakum ein.
01.10.1696 Auf Haus Bakum verstarb Johann Friederich Voss. An ihn erinnert die Grabinschrift unter dem Epitaph in der Bakumer Kirche.

 

07.07.1733 Bei der "Stadt Vechtischen Schnat" wurde die Stadtgrenze gegen die Nachbargemeinden Bakum und Lohne kontrolliert.
23.07.1753 Der in Bakum geborene Vikar Johann Heinrich Meyer schrieb ein Lehrbuch "Unterricht in der Rechenkunst".
21.03.1755 Das Gut Südholz-Tribbe wurde an den Erbkämmerer und Drosten Wilhelm Ferdinand von Galen verkauft.
25.08.1767 In einer Aufstellung des Notars Antonius Steverding wurden die Zehntpflichtigen an das Haus Haus Bakum aufgeführt.
05.07.1769 Der Pfarre Vestrup wurde die Genehmigung zur Durchführung einer Kollekte in den Ämtern Vechta und Cloppenburg für den Neubau der Kirche erteilt.
21.04.1772 In Vestrup begannen die Abbrucharbeiten an der alten Kirche. In den darauffolgenden Tagen wurde eine Notkirche errichtet.
12.05.1772 In Vestrup wurde der Grundstein für den Bau einer neuen Kirche gelegt.
20.10.1772 Der Hochaltar aus der abgebrochenen Vechtaer Zitadellenkirche St. Vitus kam nach Vestrup und ist dort in der Pfarrkirche als Zelebrationsaltar aufgestellt worden.
30.09.1777 In Bakum brach ein großer Brand aus, der das ganze Dorf zerstörte
30.09.1777 Bei dem großen Brand in Bakum fing auch der hölzerne Kirchturm infolge der Hitze Feuer und brannte bis auf den Grundmauern nieder.
01.10.1777 Der Landdechant und Pastor von Bakum Everhard Gottfried Schwers berichtete in einem ausführlichen Brief an den Generalvikar in Münster über das schreckliche Brandunglück in Bakum.
05.10.1777 Der in Bakum geborene Bernard Mönnig, Pfarrer zu Essen, Oldenburg, verfasste außer verschiedenen Schulbüchern ein "Deutsches Land- und Vesperbuch".
14.06.1782 Das Gut Lohe bei Bakum ging an den Besitz des Osnabrücker Landschaftsmarschalls Wilhelm von Münster zu Langelage über.
17.03.1814 Eine "Vorläufige Concession zum Betrieb einer Mühle in Märschendorf erhielten Friedrich Krümpelbeck und Johann Heinrich Tombrägel gemeinsam.
26.11.1814 In Bakum trat Dominikus Unkraut sein Amt als Vogt an. Er ließ 1834 das "Vaogts Hus" erbauen. Seine Tochter Clara Emilie heiratete den Kaufmann Clemens Zurborg aus Lutten, den Begründer des Bakumer Kaufhauses und der späteren Postagentur.
24.02.1853 Für den Neubau einer Kirchhofsmauer in Bakum wurden die Lieferungen und Leistungen öffentlich ausverdungen.
05.07.1853 Das gutsherrliche Gefälle des Hofes Arkenstette in Elmelage wurde abgelöst
01.09.1855 Deberding aus Carum trat als Teilhaber in die Weingroßhandlung Römann in Lohne ein, verließ diese wieder nach sieben Jahren. Die Firma Römann verlegte damals das Geschäft von der Marktstraße an die Lindenstraße
01.09.1861 Zur Verbesserung der Briefzustellung wurden regelmäßige Bestellungen von Vechta aus nach Bakum, Goldenstedt, Langförden, Lutten, Oythe, Vestrup und Visbek eingerichtet.
01.05.1865 Theodor Werner Lammerding eröffnete in Carum mit dem Bau einer Windmühle auch eine Schwarzbrotbäckerei. Die Neugründung war von Anfang an als zusätzlicher hofeigener Familienbetrieb gedacht.
14.06.1867 Mathias von Ascheberg bot in der "Vechtaer Neuen Zeitung" das Gutshaus Bakum, seine Ländereien und 6 dazugehörige Heuerstellen meistbietend zum Verkauf an.
21.01.1882 Interessenten aus Büschel und Westerbakum stimmen mehrheitlich der Verkoppelung zu, nachdem vorher die meisten  Besitzer von Eschgrundstücken den Antrag abgelehnt hatten.
01.05.1885 Die Postdirektion Oldenburg hatte mitgeteilt, dass eine Landfahrpost zwischen Vechta und Bakum eingerichtet werden sollte.
05.01.1886 In Schledehausen bei Bakum gründeten zehn Landwirte die "Rieselgenossenschaft Schledehausener Bruch". Die Genehmigung dauerte vier Jahre, weil viele Stukenborger Neubauern Einwände erhoben hatten.
20.05.1890 Der Bakumer Pfarrer Minssen legte in Carum den Grundstein für den Bau einer Kapelle. Sie wurde entgegen den ersten Plänen nicht bei der Schule, sondern bei "Niemanns Kreuz" gebaut.
10.07.1890 In Carum wurde beim Bau der Kapelle das Richtfest gefeiert. Der Rohbau war nach rund 1 Jahr fertiggestellt worden.
16.06.1891 In Carum wurde die Kirche als Gotteshaus für die im Mai gegründete neue Kapellengemeinde eingeweiht.
04.10.1896 Die Abteilung Vechta der Landwirtschaftsgesellschaft forderte dringend dazu auf, in Bakum einen eigenen Verein der Gesellschaft zu gründen. Aus der Gemeinde gehörten bereits 17 Mitglieder dem Vechtaer Verein an.
24.07.1906 Der Kapellenvorstand in Lüsche bewilligte einstimmig die Mittel zum Einbau einer neuen Orgel.
14.11.1907 In Bakum wurde die jetzige Pfarrkirche "St. Johannes der Täufer" eingeweiht.
06.01.1910 In Hausstette wurde der Neubau einer zweiklassigen Volksschule mit Lehrerwohnung ausgeschrieben
01.06.1906 Im Saale Beckmann, Bakum fand zur Feier der Grundsteinlegung für die neue Kirche eine Theateraufführung statt. Verantwortlich zeichnete der Kirchenbauverein.
14.11.1907 In Bakum wurde die neue Pfarrkirche von Weihbischof Graf Maximilian von Galen eingeweiht.
31.12.1913 In Bakum erhielten die Landwirte Müller und Evers einen Fernsprechanschluss. Sie waren unter der Rufnummer 13 zu erreichen.
17.03.1914 In Vestrup kam es zu einer Störung des Eisenbahnverkehrs, als an einem Kleinbahnwaggon ein Rad brach und die Lokomotive den Zug noch eine längere Strecke weiterzog. Die Gleisanlagen erlitten leichten Schaden.
10.05.1914 Die Bakumer Kriegervereinsfahne ist am Fahnenweihfeste auf dem Hofe Schweinefuß (heute Langeland) in Westerbakum von Pfarrer von der Assen eigesegnet worden. Zwölf auswärtige Vereine nahmen an der Einweihung teil.
27.04.1922 Die bisher selbständigen Gemeinden Holdorf, Langförden, Lutten und Vestrup wurden aufgelöst und in die Gemeinden Neuenkirchen, Bakum und Goldenstedt eingegliedert.
01.04.1927 Die Kapellengemeinde Lüsche wurde endgültig von Vestrup abgetrennt und zur selbständigen Pfarre erhoben
03.06.1927 Die Kapellengemeinde Carum wurde nun selbständige Pfarrgemeinde. Seit 1903 hatten sich die Carumer Einwohner mit Ausdauer und Hartnäckigkeit darum bemüht.
02.07.1931 Der Bischof von Münster verfügte die Abpfarrung der Kapellengemeinde Carum von der Mutterkirche Bakum.
10.05.1934 Ein Erweiterungsbau der Pfarrkirche in Lüsche wurde in diesen Tagen begonnen.
22.01.1937 Die Freiwillige Feuerwehr in Bakum bekam eine Motorspritze, in dieser Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine Besonderheit. Gleichzeitig trat der neue Gemeindebrandmeister Theissen seinen Dienst an.
30.04.1939 Die Spar- und Darlehnskasse Bakum berichtete auf der Generalversammlung, dass die Vermögenslage der Kasse als "in jeder Hinsicht gesund" bezeichnet werden könne.
21.06.1939 Die Carumer Feuerwehr erhielt eine Handdruckspritze, die bis dahin zum Bestand der Bakumer Feuerwehr gehört hatte.
04.12.1940 Der Großgemeinde Bakum (einschl. Vestrup und Langförden) wurde das Wappen mit Kübelhelm und Schrägkreuz verliehen
06.09.1943 In Vestrup verstarb Pfarrer Heinrich zu Höne. Seine genealogischen Forschungen wurden an seinem 25. Todestag 1968 in Buchform herausgegeben.
23.02.1944 Bruder Caldomerus (Heinrich Stiene aus Lohe bei Bakum) starb als Angehöriger des Steyler Missionsordens in der Südsee bei Wewak an Bord des Schiffes "Yorishime Maru" den Märtyrertod.
08.04.1945 Das Wohnhaus des Landwirts Baumann in Lohe bei Bakum brannte ab, weil bei einem Angriff amerikanischer Tiefflieger eine zu flach abgefeuerte Salve aus der nahen Flakstellung das Gebäude getroffen hatte.
12.04.1945 Abziehende deutsche Truppen sprengten die Straßenbrücke über den Bach in Schledehausen und die Brücke mit dem Schienenstrang der Kleinbahn.
13.04.1945 Zerstörung von rund 60 Gebäuden im Kirchdorf Lüsche infolge der Kamphandlungen mit alliierten Truppen.
02.08.1945 Landrat Dr. Siemer stellte in seinem Lagebericht fest: "Der Kreis Vechta wurde in der Zeit vom 10. bis 14.4.1945 von englischen Truppen besetzt. Kampfhandlungen fanden statt in den Bauerschaften Lüsche, Stoppelmarkt und Ambergen, auch in Vechta und Visbek. Zerstört wurden 46 landwirtschaftliche Betriebsgebäude und 2 Privathäuser.

Auch der Heimatverein Bakum bedankt sich bei Engelbert Hasenkamp für die Aufzeichnung vieler Daten aus dem Gebiet der Gemeinde Bakum.