Zeitreise durch die Gemeinde Bakum, (70iger und 80iger) Quelle OV, Fotos Archiv Heimatverein
Bakum,
(Hubert Kröger)
Nachdem bereits am 1 Adventssonntag des Jahres 1984 erstmals der Turm der St.-Johannes-Pfarrkirche angestrahlt wurde und zu einer Verschönerung im Mittelpunkt des Ortskernes beitrug, hatte eine
Woche später auch das Innere der Kirche einen neuen "Glanzpunkt" erhalten.
Vom Restaurator Klaus Lerchl aus Lippstadt wurde der alte,
dreiflügelige, neugotische ehemalige Hochaltar, der von der Bildhauerei Diedrichs u. Knoche aus Wiedenbrück 1908 angefertigt worden war, nunmehr nach völliger Restaurierung als Retabel mit
Tabernakel wieder aufgestellt.
Mit dem Ziel, die Holzstruktur zu erhalten, wurden die aufgetragenen Lackschichten mit chemischen Mitteln entfernt, um so die Holzmaserung wieder freizulegen. In mühevoller Kleinarbeit wurden die Farben der Bilderfiguren freigelegt, ausgebessert und die Vergoldung erneuert. Die Säulen im Mittelstück erhielten den strahlenden Glanzgold durch Blattgold zurück. Im restaurierten Originalzustand ist der Altar mit verkürzter Mensa als Retabel auch noch heute ein Schmuckstück der Kirche St. Johannes in Bakum.
Weitere Bilder vom Hochaltar der Bakumer Pfarrkirche
Pfarrer Josef Schraad und Rektor Werner Kuper haben wunderbare Bilder vor vielen Jahren dem Heimatverein Bakum zur Verfügung gestellt. Einige dieser Fotos vom Altar in der Bakumer Kirche möchten wir heute vorstellen.
Kirchenrenovierung erfolgte 1968 nach neuen liturgischen Bestimmungen
Nachdem Architekt Rietmann im April 1968 die Kirchenrenovierung vorgestellt hatte, erfolgten im Kirchenausschuss auch Einwände. Nicht alle Mitglieder des damaligen Kirchenausschusses waren mit dem Entfernen des Hochaltares einverstanden.
Aufnahmen vom Herz Jesu Seitenaltar